Tierwelten - Pandas
Merkmale
Der große Panda stammt aus Südwest China und gehört zu den am meisten bedrohten Tierarten der Welt (WWF). Der Panda zeichnet sich durch seine schwarz-weiße Fellzeichnung aus, die sich über den gesamten Körper erstreckt. Seine Ohren, Augenumrandungen, Schnauze, Beine und Schultern sind schwarz, während der Rest des Körpers weiß ist. Außerdem hat er, wie seine Namens Vetter der Kleine und der Rote Panda, einen Pseudo-Daumen, der ihnen hilf Nahrung, wie Bambusstengel, besser zu halten.
Lebensweise
Der erwachsene Panda kommuniziert mittels Duftmarken an Baumstämmen und markiert so sein Revier. Die Reviere reichen im Durchschnitt zwischen 5 und 15 Quadratkilometer weit, sie selbst halten sich jedoch meist auf etwa 30 Hektar auf. Diese Kernzone überlappt mit keiner anderen Kernzone, jedoch überlappt sich das restliche Gebiet meist mit mehreren Kernzonen von Weibchen. Zu ihrem Speiseplan gehört zu 99% Bambus und vereinzelt auch Blätter, Wurzeln und Zweige anderer Pflanzen. Sie ernähren sich von dem Bambus, der einen hohen Eiweiß und geringen Ballaststoffanteil aufweist. Als Raubtiere besitzen sie keine an pflanzliche Nahrung angepasste Verdauung. Den dadurch entstehenden Nährstoffmangel gleichen sie durch einen hohen Konsum an Bambus aus, denn sie fressen bis zu 18 Kilogramm Bambus täglich. Dadurch verbringt der Panda die meiste Zeit des Tages damit, Nahrung zu suchen oder aufzunehmen. Der Panda hält zudem keine Winterruhe wie andere Bären, da ihre Hauptnahrung das gesamte Jahr verfügbar ist.
Fortpflanzung
Das Panda Weibchen wird im Alter zwischen fünf und sieben Jahren geschlechtsreif und bekommt alle zwei bis drei Jahre Junge. Die Reproduktion kann beim Weibchen nur ein Mal im Jahr an zwei bis drei Tagen geschehen. Der Erfolg der Befruchtung unterscheidet sich nicht zu anderen Großbärenarten. Sie kann in ihrem Leben sechs oder mehr Junge aufziehen. Das Junge ist zu Beginn vollkommen hilflos und zu groß wie ein Meerschweinchen. Erst nach drei Wochen entwickelt sich das Fell und sie sind bis zu diesem Zeitpunkt fast nackt. Das Pandaweibchen gebiert in einer Höhle oder einem hohlen Baum zu 50 % ein Junges oder Zwillinge. Meist überlebt nur das gesunde Erstgeborene, warum Panda dennoch oft Zwillinge gebären, ist unbekannt. Nach ca. zwei Jahren verlässt das Junge die Mutter.
Bedrohung
Zu den größten Bedrohungen des Pandas gehört der Mensch. Durch Straßenbau, Bahnstrecken, Infrastrukturen und Landwirtschaft verkleinert sich der Lebensraum des Pandas und Gebiete werden getrennt. Dadurch kommt es zu Inzucht und die Anfälligkeit der Krankheiten steigt. Auf Inseln droht ihn der Hungerstod, wenn der Bambus alle fünfzehn bis 120 Jahre blüht und abstirbt. Auch wenn der Bestand sich teilweise erholt, so ist der Panda weiterhin gefährdet.
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Panda Touren

China - Im Bergwald der Pandabären
Dauer: 14 - 14 TageHighlights:
Auf dieser China-Reise, die in die nordwestliche Provinz Sichuan führt, steht das Naturerlebnis an erster Stelle.
Preis pro Person
Auf einen Blick | |
Familie | Großbären |
Verbreitung | Bergregionen im Südwesten Chinas |
Lebensraum | Lichte Laub- und Nadelwälder mit Bambus |
Lebensweise | Einzelgänger |
Größe | Bis zu 1,8 Meter |
Lebenserwartung | Bis zu 20 Jahre |
Feinde | Mensch |
Ernährung | Theoretisch Fleischfresser, praktisch Bambusfresser |
IUCN Gefährdungsstatus | Gefährdet |
Bestandsgröße | ↑ 1864 Tiere (2015) |
Bester Beobachtungszeitraum | Ganzjährig |
Es gilt der Grundsatz für Wildtiere: Nicht
nachlaufen, nicht füttern, nicht streicheln und die Tiere nicht provozieren. |
✪ Panda Abenteuer ✪

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Dauer: 14 - 14 TageHighlights:
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