Tierwelten - Flusspferd

Merkmale

Es werden zwei Gattungen unterschieden, zum einen das Flusspferd oder Großflusspferd und das Zwergflusspferd. Sie unterscheiden sich maßgeblich in Größe, Gewicht und dem Lebensraum. Charakteristisch besitzen beide Flusspferd Gattungen ein großes Maul mit großen Eck- und Schneidezähnen, die in verschiedene Richtungen zeigen können. Außerdem besitzen Flusspferde eine graue Haut und kurze Beine, mit denen sie dennoch sehr schnell unterwegs sein können. Sie können Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h erreichen. 

Lebensweise

Flusspferde sind überwiegend nachtaktiv und halten sich tagsüber im Wasser auf. Auch wenn sie schlechte Schwimmer sind, befinden sie sich viel Unterwasser. Dies verhilft ihnen sich in der Hitze abzukühlen und sich vor der Sonne zu schützen. Außerdem scheiden sie ein Sekret aus, dass vor den UV-Strahlen der Sonne schützt. Alle fünf Minuten tauchen sie auf, um Luft zu holen und lassen sich dann auf den Boden sinken, um dort zu gehen oder zu schlafen. Auch wenn das Flusspferd schläft taucht es automatisch alle fünf Minuten auf, um nicht zu ertrinken. Flusspferde können gesellig sein, dass ist meist jedoch Zufall, wenn Wasserplätze begrenzt sind. Männliche Flusspferde sind Einzelgänger und äußerst territorial. sowie auch alle Zwergflusspferde. Wenn Weibchen sich zu Weidegründen begeben tun sie dies allein oder in Begleitung ihres Nachwuchses und treffen nur in der Paarungszeit auf Männchen. 

Fortpflanzung

Die Paarung der Flusspferde findet im Wasser statt und nach etwa acht Monaten Tragezeit bringen die Weibchen ein Junges zu Welt. Die Geburt findet auch im Wasser statt, nur sehr selten auch mal an Land. Die Jungtiere säugen zudem auch Unterwasser und können nach der Geburt bereits laufen und sich zur Wasseroberfläche vom Boden abstoßen. Nach bereits sechs bis acht Monaten wird das Jungtier entwöhnt und verlässt schon bald die Mutter.