Peru liegt an der westlichen Küste Südamerikas am Pazifik zwischen Ecuador, Bolivien und Chile. Das Land der Inkas ist dreimal so groß wie Deutschland.
Highlights in Peru
Spannende Fakten
Die Hauptsehenswürdigkeiten Perus sind die Stätten der Hochkulturen – wie zum Beispiel der Nazcas, der Chachapoyas und der Inkas. Machu Picchu ist als Weltkulturerbe der wohl am meisten besuchte Ort in Südamerika. Die Nazca-Linien zeugen von einer Hochkultur der Extraklasse in der heutigen Wüste im Süden Perus. An Bedeutung gewinnt seit einigen Jahren der Ort Kuelap, der Chachapoyas-Kultur in Nordperu.
Neben Kulturbegeisterten kommen auch Wanderer auf ihre Kosten. Es gibt mehrere berühmte Trekking-Routen wie den Inka- und den Lares-Trail, die besonders in der Winterzeit von Mai bis Oktober überaus beliebt sind.
Schließlich zieht der Titicaca-See viele Besucher an. Der höchst gelegene schiffbare See der Welt gilt mit seinen schwimmenden Inseln und Inkastätten als besonders sehenswert.
Für Regenwald-Touren gibt es zwei Ausgangsorte – Iquitos im Norden und Maldonado im Südosten. Die Anreise ist in der Regel mit dem Flugzeug erforderlich. Auch hier sind die Distanzen groß. Unten finden Sie die Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Peru Highlights
Was bedeuten die Nazca Linien?
Bei den Nazca-Linien handelt es sich um ein Vermächtnis der Nazca, einer alten peruanischen Kultur, die sich zwischen 200 v.Chr. bis 800 n.Chr. in der südlichen Küstenregion des heutigen Peru entwickelte. Bis heute haben sich phantasievolle Web- und Keramikarbeiten der Nazca erhalten. Die Nazca-Linien erstecken sich auf mehr als 250 Quadratkilometern steiniger Pampa und bilden ein weitläufiges Netzwerk bestehend aus bis zu zehn Kilometer langen Linien. Dreieckige und trapezoiden Formen wechseln sich mit Zeichnungen von Pflanzen, Tieren und Menschen ab. Vollständig lässt sich dieses Monument nur aus der Luft erfassen. Wir empfehlen zur Erkundung der Nazca-Kultur den Besuch des wichtigsten Museums bezüglich der Geschichte Perus in Lima das Museo Nacional de Arqueología, Antropología e Historia del Perú. Hier versammeln sich Keramiken der Nazca, Paracas, Moche und Inkas, Goldschmuck und Statuen, aber auch Kunst aus der Kolonialzeit und der republikanischen Ära. Sehenswert ist auch das Museo Arqueologico Antonini in der Stadt Nazca selbst.
Wie hoch liegt der Titicaca-See?
Der Titicaca-See liegt auf 3.812 Metern über dem Meeresspiegel und ist das höchst gelegene kommerziell schiffbare Gewässer der Welt mit 178 Kilometer Länge, 64 Kilometer Breite und 107 Metern Tiefe. Er ist 15,5 Mal so groß wie der Bodensee und gilt als stark verschmutzt. 25 Flüsse fließen in den Titicaca-See, der nur einen Abfluss hat. Der größte Teil des Wassers verdunstet.
Wie hoch liegt Machu Picchu?
Die von Inkas erbauten Ruinenstadt Machu Picchu liegt auf 2.430 Metern. Das vorgelagerte heilige Tal liegt auf durchschnittlich 2.200 Metern. Für Menschen, die leicht höhenkrank werden, empfehlen wir, im Heiligen Tal zu übernachten und die Peru-Rundreise in Arequipa zu beginnen, dass auf 2.300 Metern liegt.
Kann man in Peru im Meer baden?
Die beste Jahreszeit für einen Badeurlaub in Peru ist die Sommerzeit von November bis April. Obwohl Peru über 3.000 Kilometer Küste hat, ist nur Perus Norden in der Region um Tumbes – fast an der Grenze zu Ecuador – zum Baden geeignet. Dort findet man ca. 300 Kilometer lange tolle Sandstrände. Das Meer ist hier ganzjährig warm. Die berühmtesten Badeorte sind Punta Sal (feiner weißer Sand), Máncora, Vichayito, Cabo Blanco, Posada und Zorritos.
Wie schwierig ist die Wanderung auf dem Inkatrail?
Wer den Inka-Trail laufen will, sollte körperlich fit sein und sich bereits akklimatisiert haben. Wir empfehlen die Peru-Rundreise in Arequipa zu beginnen und leichte Wanderungen zu unternehmen. Täglich werden auf dem Inka-Trail vier bis acht Stunden gewandert und ein Pass von 4.200 Metern Höhe überwunden.