Galapagos-Kreuzfahrt Grace
Eine Übersicht
- Kapazität: 16 Passagiere, 9 Kabinen
- 1-2 mehrsprachige Naturführer
- Baujahr: 1928, Renoviert: 2023
- Besatzung: 11 Crewmitglieder
- Länge: 44 Meter
- Geschwindigkeit: 12 Knoten
- Equipment: Kajaks, Schnorchel, Neoprenanzüge
- Internet: Ja
Maritime Kabinen
- Grace Kelly Suite mit Fenstern
- 2 Master Suiten mit Fenstern
- 2 Meerblick Suiten mit Fenstern
- 4 Premium Queenbett/Einzelbetten Kabinen mit Bullaugen
- Private Badezimmer
- Zentrale Klimaanlage
- Zimmersafe
- Kosmetische Pflegeprodukte
Schiffsaustattung
- 2 Restaurants (innen und außen)
- Großes Sonnen- und Beobachtungsdeck
- Bücherei und Lesebereich
- TV-, Video- und Stereosystem
- Hauptsalon mit Bar
- Lounge im Außenbereich
- Whirlpool
Inklusive
- Hilfe am Flughafen
- Transfers auf Galapagos
- Aufenthalt in einer Doppelkabine
- Alle Mahlzeiten an Bord
- Mehrsprachiger Naturführer
- Alle Ausflüge des Programms
- Wasser, Kaffee und Tee
- Nutzung der Schnorchelausrüstung
- Neoprenanzüge
- W-LAN
Reiseberichte
unvergessliche Tage
Die Beratung und Buchung war sehr kompetent. Die Reise selber voller highlights – von Riesenschildkröten und Delfinen über Blaufusstölpel und Iguanas bis zu den Pelikanen und Seehunden!! Aber auch eindrückliche Lavalandschaften, wunderschöne Strände, funkelnde Sternenhimmel und spannende Schnorchelgänge waren dabei. Alles begleitet von einer äusserst freundlichen, hilfsbereiten crew. Manchmal war das ganze etwas durchgetaktet –; man hätte auf eine Aktivität verzichten können, wollte aber auch nichts verpassen. Die zwei Tage, die wir nach der Kreuzfahrt in Puerto Baquerizo Moreno angehängt haben, hat uns einen weiteren Einblick ins Inselleben und seine entspannten, freundlichen Bewohnern ermöglicht und uns Zeit gegeben, die unzähligen Eindrücke zu „verdauen“!
Erst Festland Equador, danach Galapagosinseln
Vor 3 Jahren war ich schon mal da, habe mir nun bewusst eine andere Route gewählt und war begeistert. Zuerst von Banjos, einer Kleinstadt, die mir die Lebensweise der Equadorianer besser gezeigt hat, als Quito. Habe von da aus eine echte Raftingtour gemacht (Umziehen auf der Straße- also Badesachen drunter ziehen), bei der fast durchgängig 1h 15 Min Level 3 herrschte. 2x ist auch jemand über Bord gegangen, dank vorheriger Einweisung und kündigen Guides kein Problem. Aus meiner Sicht für Kinder erst ab 12 Jahren geeignet. Slipline kann man in Banjos auch fahren, für 20 Euro hin und zurück einschl. Fotos ein nettes Erlebnis. Ich habe dort auch eine sehr schöne Wasserfallwanderung gemacht, rate aber dringend vom Wochenende ab, das war die reinste Völkerwanderung, denn Banjos ist bei Einheimischen als Ausflugsort beliebt. Ich habe auch das öffentliche Thermalbad am Wasserfall getestet, welches seit seiner Entstehung um 1960 sicher nicht renoviert wurde. Wer die Ursprünglichkeit erleben möchte, wird in Banjos nicht enttäuscht, kann sich aber in guten Hotels erholen.
Danach 3 Nächte Sachalodge am Fluss Napo als Zufluss zum Amazonas- also Regenwald. In der Sachalodge kann man eine deutsch sprechende Führerin anfordern- ohne Extrakosten, sie ist in einer „Urwaldfamilie“ groß geworden und hat sich selbst allen Traditionen zum Trotz und dank einer Schweizer Schule zum Guide ausbilden lassen. Inzwischen ist sie mit ihren Eltern und ihrem Dorf im Reinen, denn sie und andere haben offenbar sanften Fortschritt für die eingeborenen Menschen gebracht. Jeden Abend gibt’s in der Sachalodge eine halbe Stunde einen englischsprachigen bebilderten Vortrag . Ich habe zugehört bei Urwaldmedizin, den ursprünglichen Völkern Equadors und den Tieren des Regenwaldes. Diese sieht man auch bei wunderbaren Naturführungen, welche oft mit einer Kanufahrt beginnen. Ich rate , das eigene Fernglas mitzunehmen, wenn man sich die 25 Dollar Ausleihgebühr in der Sachalodge sparen will, dafür gibt es Gummistiefel und Regenponcho kostenlos zur Ausleihe. Aber das Fernglas braucht man, denn die Tiere sind scheu. Unsere Führerin hörte z.B. die Affen und wir suchten diese dann mit dem Fernglas und fanden sie auch. Außerdem konnte man tolle Vogelbeobachtungen machen. Gar nicht scheu sind dagegen die Tiere auf Galapagos. Sie sind sowohl über als auch unter Wasser zum Streichel nahe, was aber verständlicher Weise streng untersagt ist. Da sich alle Touristen dran halten, bleiben die Tiere hoffentlich auch weiterhin so zutraulich. Ich habe diesmal eine Kreuzfahrtroute gewählt, die andere Inseln oder Punkte anfährt, als meine erste Reise. Da bin ich immer einige Tage auf Isabella, Santa Cruz und St.Christobal gewesen. Frau Zwermann von Galapagos pro hatte mit mir damals ein auf meine Interessen abgestimmtes Programm zusammen gestellt, gewisse Tagesexkursionen vor gebucht und das war rundherum gelungen und schön und bei weitem nicht so teuer wie die Kreuzfahrt. Diese hat mir aber dieses Jahr noch weitere Seiten der Galapagosinseln präsentiert und ich bin froh, diese gemacht zu haben, denn jede Insel hat ihren eigenen Charakter. Da mein Englisch nicht so gut ist, konnte ich den Guides nicht folgen, mit deren demonstrierten Erläuterungen und deutschsprachigen Glapagosführern, die ich mir zu Hause ausgeliehen hatte, konnte ich dennoch vieles verstehen. Am Ende gibt’s noch ein nettes Filmchen über das Leben an Bord und die Exkursionen über Wasser, für unter Wasser sollte man sich unbedingt eine Kamera oder entsprechendes Zubehör für das Handy mitnehmen. Wir hatten oft 2x täglich die Möglichkeit zum Schnorcheln. Mit einem Rochen schwimmen, der größer ist, als man selbst, Haie beim Schlafen und Schwimmen zu fotografieren und die unzähligen Schildkröten will man unbedingt festhalten, ganz zu schweigen von den urzeitlichen Meeresechsen. Ich habe am Ender Kreuzfahrt insgesamt 150 Dollar Trinkgeld gegeben, die Crew und die Naturführer haben alle eine sehr auf die Gäste abgestimmte Arbeit geleistet. Damit lag ich 150 Dollar unter dem, was uns der Guide am Ende in der Präsentation ans Herz legte. Diese hohe Trinkgeldforderung ist wohl den amerikanischen Gästen zu verdanken. Die mitgereisten österreichischen, israelischen und kanadischen Gäste waren wie auch ich entsetzt, wie man sich zum Abschluss so präsentieren kann. Und habe auch keine 300 Dollar pro Person gegeben.
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