Lebensraum und Lebensweise
Galapagos Meerechsen leben in großen Populationen zusammen. Auf den schwarzen Küstenfelsen liegend, wärmen sie sich in der Sonne. Dabei liegen sie oft übereinander. Nach dem Fressen im Meer, wo sie maximal 45 Minuten bleiben und bis zu 30 Meter tauchen können, müssen sie sich aufwärmen. Meerechsen fühlen sich am wohlsten bei einer Temperatur von 36 bis 38 Grad (so heiß sind die Lufttemperaturen nie auf Galapagos). Umso geringer die Temperatur, umso träger werden die Meerechsen.
Die Meerechsen graben Nester in Meeresnähe und legen dort ihre Eier ab. Feinde der Jungreptilien sind Hunde und Katzen auf den bewohnten Inseln sowie die Galapagos Schlange auf der Insel Isabela.
Hinweise für Besucher
Galapagos Meerechsen erlebt man das ganze Jahr über an den Küsten im ganzen Archipel. Besonders große Tiere findet man auf der Insel Isabela (sowohl im Ort Puerto Villamil als auch auf den Stationen der Kreuzfahrten).
Im Dezember/Januar färben sich die Meerechsen auf der Insel Española besonders schön rot/grün. Española wird auf Kreuzfahrten auf der Südroute und von Tagesausflugbooten ab der Insel San Cristóbal angefahren.
Schutz und Gefährdung
Das Klimaphänomen El Niño verursacht periodische Abnahmen der Population. Nach Schätzungen der Charles-Darwin-Foundation leben aber über 100.000 Meerechsen an den Küsten der Galapagos-Inseln.