Lebensraum und Lebensweise
Die Meeresschildkröten bevölkern die Unterwasserwelt in großen Populationen und sind fast im ganzen Archipel verbreitet. Sie sind Einzelgänger, aber alle zwei Jahre kehren sie für die Paarung an ihren Heimatstrand zurück. Die Weibchen paaren sich mit mehreren Männchen im Wasser. Sie legen Ihre Eier an ausgewählten Stränden ab November, wenn es dunkel ist. Zuerst sucht sich die Meeresschildkröte einen Nistplatz aus, dann gräbt sie mit ihren Hinterbeinen ein Loch in den Sand. Sie legt Hunderte Eier hinein, schaufelt das Loch wieder zu und verwischt die Spuren. Die Sonne brütet die Eier aus. Bei hohen Temperaturen (etwa über 30 Grad) entwickeln sich Weibchen. Bei Temperaturen unter 30 Grad entwickeln sich Männchen.
Ab etwa Mitte April beginnen die Babies zu schlüpfen. Ihre größten Feinde auf dem Weg vom Nistplatz zum Wasser sind die Galapagos Bussarde. Und im Meer lauern Raubfische.
Schutz und Gefährdung
Die Galapagos Meeresschildkröten gelten nicht als gefährdet. Sie sind durch den Marine-Nationalpark umfassend geschützt.
Hinweise für Besucher
Die Galapagos Meeresschildkröten erlebt man das ganze Jahr über beim Schnorcheln und Tauchen in vielen Buchten des Galapagos-Archipels.