Lebensraum und Lebensweise
Der wohl kurioseste Aspekt bei Seepferdchen ist, dass den Männchen die Aufgabe zukommt, den Nachwuchs zu gebären. Entgegen der landläufigen Meinung leben Seepferdchen nicht in festen Partnerbeziehungen. Mit jeder neuen Paarungszeit wechseln auch die Partner. In der Paarungszeit legen die Weibchen ihre Eier in die Bauchtasche der Männchen und zwar zwischen 50 und 1000. Sobald die Jungen schlüpfen, öffnet das Männchen seine Bauchtasche und entlässt seinen Nachwuchs in die Freiheit.
Seepferdchen werden auf den Galapagos-Inseln bis zu 30 Zentimeter groß. Sie reagieren empfindlich auf verunreinigtes Wasser. Ihr Vorkommen spricht daher immer für eine gute Wasserqualität. Seepferdchen sind schlechte und langsame Schwimmer. Sie leben in strömungsarmen und vegetationsreichen Lebensräumen.
Schutz und Gefährdung
Die Seepferdchen sind durch den Marine-Nationalpark umfassend geschützt. In anderen Regionen der Welt gelten sie als Naturheilmittel. Auf den Galapagos-Inseln leben sie vollkommen behütet.
Hinweise für Besucher
Das Galapagos Seepferdchen triff man beim Schnorcheln während eines Tagesausflugs nach Los Tuneles von Puerto Villamil auf der Insel Isabela aus und auf Kreuzfahrten auf der Westroute im Westen der Insel Isabela.