Zur Coronavirus-Lage in Ecuador


Zur Coronavirus-Lage in Ecuador

Mittwoch, 1. April 2020

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Ecuador und Deutschland fordern globale Allianz gegen die Pandemie

Fünf Staaten aus aller Welt, außer Deutschland und Ecuador auch Jordanien, Singapur und Äthiopien, rufen zu einer globalen Allianz im Kampf gegen die Coronavirus-Krise aus – und sprechen sich gegen Alleingänge einzelner Staaten aus.

Die Pandemie werde kein Land verschonen, heißt es von den fünf Staatsoberhäuptern, und vor dem Virus seien alle gleich. Wirksame Behandlungsmethoden und künftige Impfstoffe sollen öffentliche Güter werden, heißt es in der gemeinsamen Erklärung. So soll verhindert werden, dass jedes Land für sich alleine kämpft.

(Quelle + ©: www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/coronavirus-pandemie-fuenf-praesidenten-fordern-globale-allianz-16706321.html)

 

2.300 Erkrankungen, 54 aus Kliniken entlassen

Der ecuadorianische Gesundheitsminister Juan Carlos Zevallos berichtete am Dienstag, 31. März 2020, von 2.302 Fällen positiven Fällen der neuen Coronavirus-Krankheit Covid-19. 79 Menschen seien in Ecuador bisher an dieser Krankheit gestorben. Seit dem Nachweis der ersten mit dieser Krankheit infizierten Person in der Provinz Los Ríos sind 33 Tage vergangen.

Guayas ist die am stärksten betroffene Provinz. Rund 68 Prozent der Infektionen waren am Montag (30. März) in Guayas registriert, gefolgt von Pichincha (191), Los Ríos (60), Azuay (57), Manabí (50) und El Oro (30). Die anderen Provinzen zählen weniger als 30 Fälle. Aus Guayas (38) werden die meisten Todesfälle gemeldet, gefolgt von Los Ríos und Pichincha mit jeweils fünf.

Laut Juan Carlos Zevallos sind von den positiven Covid-19-Fällen 1.857 Patienten stabil und in häuslicher Isolation, was 80 Prozent der bestätigten Fälle entspreche. Von den positiven Fällen seien 58 Patienten aus dem Krankenhaus entlassen worden, um die Behandlung zu Hause fortzusetzen.

In Ecuador gelten der Ausnahmezustand und eine obligatorische Selbst-Isolierung zu Hause seit dem 16. März, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern.

(Quellen + ©: www.elcomercio.com/actualidad/contagios-covid19-ecuador-muertes-coronavirus.html und www.elcomercio.com/actualidad/juan-carlos-zevallos-pandemia-ecuador.html)

 

Krankenhäuser rüsten sich für Covid-19-Patienten

Krankenhäuser in den ecuadorianischen Städten Quito, Cuenca, Loja und Morona richten eigene Räume für Kranke mit Covid-19 ein. Der Bürgermeister der Hauptstadt Quito, Jorge Yunda, sagte, die Gemeinde arbeite daran, die Infrastruktur für die Aufnahme von Patienten mit leichten Symptomen vorzubereiten. Unter anderem würden Hotels dafür ausgerüstet, bis zu 1.150 Patienten zu betreuen. Außerdem stünden Hotels in der Nähe der Krankenhäuser bereit, um Ärzten Rückzugsorte zur Erholung zu bieten. Die Maßnahmen seien mit dem National Emergency Operations Committee (COE) ausgearbeitet worden.

Eines der ausgerüsteten Gebäude liegt im Metropolitan Convention Center (dem ehemaligen Flughafen von Quito), hier können bis zu 400 Patienten aufgenommen werden.

(Quelle + ©: www.elcomercio.com/actualidad/centros-acogida-pacientes-coronavirus-ecuador.html)

Zusammengestellt von

Galapagos PRO, Beate Zwermann, Schillerstraße 14, 60313 Frankfurt am Main, nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.