Tierwelten - Papageitaucher
Merkmale
Der Papageitaucher wird durch sein Aussehen oft mit einem Pinguin verwechselt. Sein Gefieder ähnelt dem eines Pinguins, doch sehen Schnabel, Füße und Flügel etwas anders aus. Außerdem gibt es einen erheblichen Unterschied: Der Papageitaucher kann fliegen! Der Schnabel des Papageitauchers ist außergewöhnlich und verleiht ihm auch seinen Namen. Der bunte, hohe und kurze Schnabel lässt ihn wie ein See-Papagei wirken. Seine Augen sind rot umrandet und eine schwarze dünne Linie verläuft unter dem Auge ca. fünf Zentimeter nach hinten. Seine verhältnismäßig großen Flügel ermöglichen ihm im Sturzflug eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h. Die Füße des Papageitauchers sind hellorange und mit Schwimmhäuten versehen, wie bei allen Küstenvögeln.
Lebensweise
Der Papageitaucher lebt die meiste Zeit auf See und ernährt sich größtenteils von kleinen Fischen. Um möglichst viele Fische auf einmal zu fangen, stützt er sich ins Wasser und taucht für bis zu eine Minute. Dabei nutz er seine ausgebreiteten Flügel zum Lenken und seine Füße zum Rudern, dies wirkt, als würde er Unterwasser fliegen. Außerdem erlaubt ein spezielles gelenk am Schnabel dem Papageitaucher über 60 Fische auf einmal zu fangen. Durch das Gelenk kann er die verschiedenen Schnabelhälften in unterschiedlichen Winkeln aufeinander treffen lassen. Die raue Zunge drückt die gefangen Fische an den Gaumen und die dort sitzenden kleinen Häkchen halten sie und er kann weitere fangen. Nach Monaten auf See kehren sie zu ihrem Nistplatz zurück und sammeln sich in gigantischen Brutkolonien. Die Kolonie kann mehrere Millionen Tiere groß sein.
Fortpflanzung
Der Papageitaucher ist seiner Partnerin und seiner Bruthöhle treu. Sie kehren ein Leben lang zu gleichen, selbstgegrabenen Bruthöhle zurück und nutzen teilweise verlassene Kaninchenbauten. Die Bruthöhlen befinden sich in weicher Erde oder sind bestehende Löcher in felsigen Küsten. In der Paarungszeit sind die Schnäbel der Papageitaucher am farbenfrohsten, sie verlieren nach der Saison ihre Farbe und werden erst zur nächsten Paarungszeit wieder leuchtend. Papageitaucher legen nur ein Ei, sollte dieses zu Beginn der Brutzeit verloren gehen, auch zwei. Nach fünf bis acht Wochen abwechselndem Brüten schlüpft das Küken und es wird mit Nahrung im Ganzen gefüttert. Der Jungvogel ist nach 7 bis 8 Wochen bereit das Nest zu verlassen.
Bedrohung
Die Mantelmöwe ist der größte Feind des Papageitauchers, sie sind größer und schnappen sie aus der Luft oder aus ihrer Höhle. Doch auch der Mensch hat einen großen Einfluss auf die Kolonien, sie nähen Mäntel und Umhänge aus ihrer Haut und bilden eine Nahrungsquelle. Außerdem wirken Überfischung und Umweltverschmutzung auf die Papageitaucher-Kolonien.
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Auf einen Blick | |
Familie | Alkenvögel (Alcidae) |
Verbreitung | Nordamerika, Grönland, Island |
Lebensraum | Grasland, Meeres- gebiete Atlantik, Küsten |
Lebensweise | Monogames Paar, Kolonie Monogames Paar, Kolonie |
Länge | Bis zu 30cm; Spannweite: 50 cm |
Lebenserwartung | Bis zu 20 Jahre |
Feinde | Katzen, Hermeline, Mensch |
Ernährung | Fische, Krabben, Weichtiere |
IUCN Gefährdungsstatus | Gefährdet |
Bestandsgröße | ↓ 13.000.000 Tiere (2018) |
Bester Beobachtungszeitraum | Ganzjährig |
Es gilt der Grundsatz für Wildtiere: Nicht
nachlaufen, nicht füttern, nicht streicheln und die Tiere nicht provozieren. |
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