TOP 1: Galapagos-Inseln – einzigartig auf der Welt. Wussten Sie, dass es hier eine Apfel ähnliche Frucht gibt (Manzanilla), die den Schildkröten schmeckt, beim Menschen aber Unwohlsein auslöst? Das Paradies hat für uns Zweibeiner seine Tücken – für die Tiere aber, ist es ihr Kiez. Nehmen Sie sich für eine Reise auf die Galapagos-Inseln mindestens eine Woche Zeit. Es lohnt sich!
TOP 2: Amazonas-Tiefland – die größte Artenvielfalt auf dem Quadratkilometer im Yasuní Nationalpark. Das ecuadorianische Amazonas-Gebiet ist am einfachsten zugänglich. Ob 30 Minuten mit dem Flugzeug oder vier Autostunden von der Hauptstadt Quito – so schnell sind Sie mittendrin. Hier erwartet Sie eine andere Welt – mit Urwaldriesen, indigenen Völkern, exotischen Pflanzen, Tieren und Insekten – die Sie nur auf dem Wasserweg erkunden werden. Planen Sie mindestens vier Tage ein und tauchen Sie ab.
TOP 3: Vulkane – der höchste aktive auf der Welt, der Cotopaxi & viele mehr in einem kleinen Land. Man muss kein Bergsteiger sein, um diesen majestätischen Anblick der Andenriesen zu lieben. Schneebedeckt präsentieren sich die Hausberge von Quito – der Cayambe im Norden, der Antisana im Osten und der Cotopaxi im Süden – an klaren Tagen den Bewohnern und Besuchern. Der Zugang zu den Nationalparks ist einfach. Eine kurze Wanderung sollte in Ihrem Reiseprogramm unbedingt enthalten sein. Für Bergsteiger sind die 5-6-Tausender in Ecuador ideal. Jeden Tag starten Touren zu den Gipfeln von Cotopaxi und Chimborazo.
TOP 4: Vogelvielfalt – 1/6 aller Arten auf kleinsten Raum findet man in Ecuador. Schon in den Gärten Quitos begrüßen Sie Kolibris – auf fast 3.000 Metern. Für Vogelliebhaber ist das ecuadorianische Festland ein Eldorado. Wir führen Sie mit den Experten der Jocotoco-Stiftung durchs Land. Die Galapagos-Inseln sind für Ornithologen keine große Herausforderung und die Artenvielfalt ist dort gering. Eine Kombinationsreise lohnt sich vor allem aufgrund der endemischen Arten. Sehens- und hörenswert!
TOP 5: Die Kräfte des Äquators – hier steht die Erde Kopf in Ecuador – Sternenbilder kannten schon die pre-inka-Völker und bauten ihnen Pyramiden. An gleich mehreren Stellen gibt es Äquatormonumente – nördlich von Quito mit der bekannten Statur der Franzosen und im Örtchen Cayambe. Eines von beiden sollten Sie unbedingt besuchen. Lohnenswert ist auch das kleine Museum Intiñan, einen Steinwurf vom Monument der Franzosen entfernt. Hier gibt es zahlreiche Experimente, die uns die Kräfte der Erde erklären.
TOP 6: Indigene Völker – ursprüngliche Lebensformen gibt es in Ecuador sehr viele. Ob im Andenhochland oder im Amazonasgebiet – hier leben autarke Gemeinschaften mit starken Traditionen. Die meisten sprechen Quichua, eine Minderheit Shuar. Beides sind in Ecuador Landessprachen. Erlauben Sie sich in diese ursprüngliche Welt einzutauchen und erleben Sie das Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichen Notwenigkeiten und verantwortlichem Handeln gegenüber der Natur. Wir bieten Ihnen an, für eine kurze oder unbestimmte Zeit in der Shuar-Gemeinde TAWASAP zu verweilen. Lassen Sie sich darauf ein!
TOP 7: Koloniale Städte (UNESCO Weltkulturerbe) – Quito & Cuenca – sind Zeitzeugen einer Epoche, die Ecuador ausgebeutet hat – so schön die Zeugnisse spanischer Architektur auch sein mögen, so charmant und pittoresk die Altstädte scheinen. Quitos Altstadt wurde als eine der zehn ersten Orte von der UNESCO im Jahr 1978 zum Welterbe ernannt. Und ja, sie ist sehenswert. Schlendern Sie durch die Gassen, verweilen Sie auf Plätzen und in Kirchen, treffen Sie die Ecuadorianer in den Parks. Einen Tag müssen Sie Quito und, wenn es auf dem Weg liegt, auch Cuenca gönnen.
TOP 8: Nostalgiezüge – um die Teufelsnase oder kreuz und quer durch’s Andenhochland geht es hier wie vor hundert Jahren. Damals galt die Vollendung der Zugstrecke von der Hauptstadt Quito in die wichtigste Hafenstadt Guayaquil als Zukunftsbeweis. Dann kamen die Erdrutsche, die Erdbeben, die Vulkanausbrüche und natürlich auch schlechte Wartung und ließen den Fortschritt auf kurze Strecken zusammen schmelzen. Heute sind alle Strecken wieder befahrbar – in Touristenzügen. Hier entdeckt man die Langsamkeit, zieht die Landschaft wie ein Kinofilm an uns vorbei und lernt Ecuadorianer kennen. Sie sind denn auch die Hauptzielgruppe der Zugfahrten. Die Regierung will, dass die Menschen stolz auf ihr Land sind. Deshalb tun sie alles, dass sie es kennenlernen. Eine tolle Erfahrung für Ausländer, die ihre Heimat oftmals auch nicht kennen. Einsteigen bitte.
TOP 9: Endlos lange Strände – unberührt und traumhaft wild – Canoa, Cojimies und Mompiche, so heißen meine Lieblingsorte an der ecuadorianischen Küste. Ihnen gemein sind endlos lange Strände, menschenleer, Robinson Crusoe pur und beschaulich. Natürlich gibt es auch einen Ballermann – das Städtchen Montañita ist das Party- und Surfeldorado Ecuadors. Kann – muss aber nicht. In den Sommermonaten kommen Buckelwale vor die Küste. Typisch für Ecuador erlebt man sie hier hautnah. In den Fischerdörfern ist schon das Frühstück mit frischem Fangfisch ein Hochgenuss. Treiben lassen, heißt hier das Motto. In unserem Reisevorschlag BEST of ECUADOR bringen wir Sie eine Woche beim tollsten Gastgeber an der Küste – Greg Gilliam – in Canoa unter. Nix wie hin!
TOP 10: Tal der Hundertjährigen – Vilcabamba & die Nachbartäler sind sagenumwoben. Seit die Kunde um die Welt geht, dass man in diesem auf 2.000 Metern über dem Meer gelegenen Ort über 100 Jahre alt wird, hat ein Pilgerstrom aus den reichen Industrienationen eingesetzt, deren Bürger mindestens eine Zweitresidenz, wenn nicht ihren Alterswohnsitz in den Süden Ecuadors verlegen. Der Boom hat dem verschlafenen Ort bisher nicht geschadet. Ein bisschen Hippie ist es dennoch hier. Die Ältesten der Dorfgemeinschaft kümmert das nicht. Wenn Sie die absolute Ruhe suchen, ist das Ihr Platz!
