Ecuador wird zum kulinarischen Hotspot:
Ecuadors Angebot an Essen und Trinken avanciert zum kulinarischen Wundermittel. In einem Artikel der am 31. Mai 2018 auf welt.de erschienen ist, beschreibt Michael Kneissler die Köstlichkeiten und Kuriositäten der ecuadorianischen Regenwaldküche. Gegrillte Maden (Chontacuros) gelten als Proteinknüller, Wayusa-Tee hat doppelt so viel Koffein wie Kaffee – exotische Pflanzen und Früchte spiken die Speisekarte – Ecuadors Küche ist so vielfältig und exotisch wie das Land selbst. Manche Ernährungswissenschaftler mutmaßen bereits, dass die Chontacuro-Maden zusammen mit anderen Insekten die Eiweißlieferanten der Zukunft sind. Wenn das stimmt, hat die Zukunft in Ecuador schon begonnen. Mindestens 83 Insektenarten verspeist man hier, wie eine Untersuchung der katholischen Universität in Quito ergab.
So verfügt die Luftpflanze Santa Maria über den Eiweißgehalt eines Steaks. Die Yuka – bei uns auch als Maniok bekannt – gilt als Allzweckwaffe vom Püree bis zum Triebmittel für Urwaldbier (Chicha). Garabato Yuyo schmeckt wie Spargel, enthält aber 20 Prozent Protein.
Bei einem Besuch der Shuar-Gemeinschaft in TAWASAP von Tzamarenda Naychapi erlebt man die Regenwaldküche in Reinform. Hier kann man bis zu einer Woche mit der Familie leben und ihre Küche, Bräuche, Wälder, Pflanzen und Rituale kennenlernen. Entdecken Sie die Reisen zum Schamanen hier.
Meine Favoriten:
- Säfte aus der reinen Frucht – exotische wie Narajilla oder Baumtomate – bis zu klassische wie Maracuja oder Brombeere.
- Bananen und Mais – süß oder salzig – wie zum Beispiel die Kochbananen-Klöße „Bolones“.
- Fruchteis – aus allen exotischen Früchten des Landes.
- Fisch – in allen Variationen – und besonders Tilapia in Paja-Tocilla-Blättern mit Garabato Yuyo und Yuca.
- Shrimps in Kokosmilch
- Shrimps-Ceviche
Lassen Sie sich verführen und lesen Sie den Beitrag von Michael Kneissler hier.
Unser Tipp: Wer nicht bis in den Regenwald kommt, kann die Regenwaldküche in Quito im Restaurant Nuema probieren. Reservierung empfohlen.